Unser langjähriges und verdientes Mitglied Richard Fuchs ist mit 75 Jahren am 16.06.2019 unerwartet von uns gegangen. Das ist ein sehr großer Verlust für seine Familie, seine Freunde, dem Billardclub Regensburg 1926 e.V. (BCR), wie auch den Verbänden Bayerischer Billardverband, Bayerischer Landessportverband und der Deutschen Billardunion. Auf all diesen Ebenen war er zu Lebzeiten sehr aktiv gewesen und hat sich für den Billardsport sehr verdient gemacht. Richard war seit vielen Jahrzehnten eine Institution im Billardsport in Bayern und über die Bayerischen Grenzen hinaus. Der Verband und nicht zuletzt sein Club sind Richard zu großem Dank verpflichtet.
Richard hat seine Liebe zum Billardsport durch seinen Vater Max Fuchs entdeckt. Als einarmiger, aktiver Billardspieler hat er Richard in jungen Jahren zum Carambolage-Billard geführt. Richard war mehrfacher Bundesmeister im Cadre 35/2, 52/2 und Einband, und war auch in den Disziplinen am großen Billardtisch und in der Bundesliga sehr erfolgreich. Sein Talent hat er an seine Kinder (Tochter und Sohn) weitergegeben, wobei sein Sohn neben Bundesligaeinsätzen auch an Jugendeuropameisterschaften teilgenommen hat.
Richard war 15 Jahre Vorsitzender des BCR und noch viele Jahre mehr in der Vorstandschaft tätig. Ohne ihn wären die Erfolge des Clubs nicht möglich gewesen. Im Verband war er jahrelang Lehrwart und hat viele Lehrgänge und Übungsleiterausbildungen durchgeführt. Er gehörte zu den Wenigen mit einer Trainer A Lizenz.
Viele heute aktive Spieler verdanken ihm die Liebe zum Billard und ihre Erfolge. Als Lehrer hatte er auch die nötige Qualifikation, Wissen zu vermitteln. Mit seiner Frau Heidi an seiner Seite und ihrem Verständnis für seine Leidenschaft hat er eine Menge für den BC Regensburg erreicht und auch in schweren Zeiten das Bestehen des Vereins gesichert. Sein Leben bestand jedoch nicht ausschließlich aus dem Billardsport, er war zudem ein leidenschaftlicher Orchideenzüchter, Philatelist und Hobbykoch.
Von seinen Billardkollegen war er immer sehr geschätzt und jeder hatte sich gefreut, wenn er bei einer Meisterschaft die Gelegenheit hatte gegen ihn anzutreten. Was aber auch dazu führen konnte ihm beim fehlerfreien Spiel zusehen zu dürfen jedoch selbst nicht zum Zuge zu kommen.
Es gäbe sicher noch sehr viel über Richard zu sagen, über seine Leistungen, sein Engagement lokal, regional und national.
Man kann sein Werk nicht genug würdigen. Ein ganz Großer ist von uns gegangen, wir werden ihn sehr vermissen.
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